Blexis Welt - Tag - ramenMein Blog mit Erkenntnissen und Neuigkeiten aus aller Welt.2022-05-13T15:02:57+02:00Alex Züpkeurn:md5:030ccdc678a32a34f85652c7afb2aeceDotclearTantanmenurn:md5:a3e219a715d4d2297fd45bf2ea1742be2017-01-26T21:45:00+01:002017-01-26T23:22:34+01:00BlexiKochenjapanischramentantanmen担担麺<p><em>Tantanmen</em> (担担麺) ist die japanisierte Variante der chinesischen <em>Dandan-Nudeln</em> (担担面),
einem ziemlich scharfen Nudelgericht der Sichuan-Küche auf Sesambasis.</p>
<p><img src="http://blexi.de/public/bilder/.tantanmen_m.jpg" alt="tantanmen.jpg" style="display:table; margin:0 auto;" title="tantanmen.jpg, Jan 2017" /></p>
<p>Die Zubereitung von Tantanmen ist eigentlich sehr einfach --
wenn man das passende Rezept und die richtigen Zutaten hat.</p> <p>Im Prinzip besteht Tantanmen aus wenigen Komponenten, die man einzeln zubereiten muss:</p>
<ul>
<li>einer Grundsauce aus Sesam, Soja-Sauce, Reisessig, Chili-Öl und Soja-Milch,</li>
<li>einem Hühnerfond oder einer Hühnerbrühe als Suppenbasis,</li>
<li>Ramen, Somen oder Udon als Nudeln,</li>
<li>einem Fleisch-Topping aus Schweinefleisch,</li>
<li>sowie Pak Choi und Frühlingszwiebeln.</li>
</ul>
<h5>Fleisch-Topping</h5>
<p>Die einzige Geheimzutat für das Fleisch-Topping
ist <em>Tianmianjiang</em> (甜麵醬), eine süsse Paste aus fermentierten Sojabohnen.
Alternativ geht auch koreanisches <em>Chunjang</em> (춘장), welches ich verwendet habe.</p>
<p>Ansonsten benötigt man (4 Portionen):</p>
<ul>
<li>etwas Pflanzenöl zum Anbraten</li>
<li>100g Schweinehack</li>
<li>1 EL Tianmianjiang</li>
<li>1 EL Soja-Sauce</li>
<li>1 EL Sake</li>
<li>optional: 1 gehackte Knoblauchzehe</li>
<li>optional: 1 kleines Stückchen gehackter Ingwer</li>
</ul>
<p>Das Öl erhitzen, Knoblauch und Ingwer kurz andünsten
und dann das Hackfleisch anbraten. Mit Tianmianjiang,
Soja-Sauce und Sake ablöschen.
Das Topping ist fertig, sobald die Flüssigkeit verkochen ist.</p>
<h5>Suppenbasis</h5>
<p>Als Suppenbasis bietet sich ein kräftiger Hühnerfond an.
Alternativ schmeckt es auch mit einer kräftigen Gemüsesuppe.
Allerdings sollte keine Instant-Brühe verwendet werden,
die schmeckt nicht.</p>
<h5>Grundsauce</h5>
<p>Die Grundsauce wird einfach in einer Nudelschale angemischt (1 Portion):</p>
<ul>
<li>2 EL Tahini</li>
<li>2 EL Soja-Sauce</li>
<li>1 TL Reisessig</li>
<li>2 EL Rayu (Chili-Öl)</li>
<li>optional: 100ml erhitzte Soja-Milch</li>
<li>ein oder zwei Kellen Hühnerfond</li>
</ul>
<p>Zuerst die kalten Zutaten verrühren, dann mit der heissen Soja-Milch und
dem Hühnerfond auffüllen.
Die Soja-Milch nimmt etwas die Bissigkeit der Soja-Sauce und des Essigs heraus.
Wer es schärfer mag darf natürlich noch etwas mehr Chili-Öl nehmen.</p>
<h5>Nudeln</h5>
<p>Da frische Ramen-Nudeln hier schwer erhältlich sind, habe ich mich für Somen entschieden.
Auf die Garzeit achten, damit die Nudeln nicht verkochen.</p>
<h5>Zubereitung</h5>
<p>Zuerst muss man das Fleisch-Topping vorbereiten, das dauert am längsten.</p>
<p>Danach bringt man Wasser mit einem Schuss Sesamöl zum Kochen,
blanchiert darin kurz den Pak Choi (1 Minute)
und kocht danach die Nudeln nach Anleitung.
Währenddessen kann die Grundsauce angerührt werden.</p>
<p>Die fertigen Nudeln kurz abseien und dann in die Schüssel geben.
Dann das Fleisch-Topping und Pak Choi hinzugeben.
Mit Frühlingszwiebeln und Sesam garnieren.
Fertig.
Lecker.
Einfach.</p>